Ausgewählte Beiträge aus unterschiedlichen Bereichen zu Anwendungen mit IPI Massenspektrometern
Massenspektrometrische Online-Gasanalytik ermöglicht besseres Prozessverständnis, vereinfacht die Überwachung und verkürzt Trocknungszeiten
Die PAT-Initiative der Arzneimittelbehörde in den USA (FDA) fordert von den Herstellern pharmazeutischer Produkte die Einführung eines Systems der möglichst lückenlosen Überwachung und Steuerung des gesamten Produktionsprozesses.
Die massenspektrometrische Bestimmung der Lösemittel-Konzentrationen bzw. der Lösemittel-Partialdrücke in der Gasatmosphäre eines Trockners liefert Datensätze, die für die Optimierung von Trocknungsprozessen in sehr guter Weise geeignet sind. Der Trocknungsverlauf kann online mit dem Massenspektrometer verfolgt und dokumentiert werden. Nach einer einmalig zu ermittelnden Korrelation zu den Trocknungsverlust-Werten kann das Ende des Trocknungsprozesses anhand der massenspektrometrischen Daten ohne Zeitverzögerung erkannt werden. Die daraus resultierende Zeitersparnis ermöglicht eine bessere Auslastung der Anlagen und senkt die Energiekosten. Die Vermeidung überflüssiger Offline-Analysen trägt ebenfalls zur Kostensenkung bei.
Für die Optimierung der Parameter Temperatur, Druck und Schleppgas liefern die massenspektrometrischen Daten wertvolle Hinweise bei der Verfahrensentwicklung, besonders bei der Beeinflussung der Abfolge einzelner Trocknungsschritte bei Vorhandensein mehrerer Lösemittel.
Darüberhinaus können auch kritische Zustände am Trockner (Undichtigkeiten, beginnende Zersetzung des Produktes etc.) leicht erkannt werden.